deutscher Fußballspieler und Fußballfunktionär; 22 Länderspiele für Deutschland zwischen 1931 und 1936, WM-Teilnehmer 1934, Olympiateilnehmer 1936; spielte für FC Borussia Frankfurt, Sportfreunde Freiberg/Sachsen und Eintracht Frankfurt, Deutscher Vizemeister 1932; später Trainer u. a. beim FC Haidhof; Präsident von Eintracht Frankfurt 1939-1942 und 1955-1970; Vorsitzender des DFB-Bundesligaausschusses 1967-1974
Erfolge/Funktion:
22 Länderspiele für Deutschland
von 1931 bis 1936
* 6. Juni 1908 Frankfurt/M.
† 14. März 1988
Rudolf Gramlich gehört zu den Persönlichkeiten im deutschen Fußballsport, die sich selbst stets treu geblieben sind. Er war Präsident der Eintracht Frankfurt von 1955 bis 1970 und arbeitete nach seinem Geschmack und nicht nach dem der Öffentlichkeit. Trotz aller Fußballiebe hatte der Beruf Gramlichs stets den Vorrang. Von der Weltmeisterschaft 1934 in Italien reiste er vorzeitig ab, um rechtzeitig wieder im väterlichen Geschäft arbeiten zu können. Noch kurz vor seinem 75. Geburtstag warf er einen solchen Schatten über die Generalversammlung der Frankfurter Eintracht, daß sein Sohn Klaus Präsident des Vereins wurde.
Laufbahn
In den technischen Ausschüssen des Deutschen Fußballbundes (DFB) hatte Gramlichs Wort als wirklicher Fachmann stets Gewicht. In seiner Glanzzeit war Gramlich einer der besten Außenläufer Europas. In den Jahren von 1931 bis 1936 stand er 22mal in der deutschen Nationalmannschaft.
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